Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr machen wir’s nochmal: Zusammen mit Julia Post und Erika Sturm, unseren Kandidatinnen für Landtag und Bezirkstag, sammeln wir im Juni an verschiedenen Punkten im Münchner Westen erneut Althandys und Ladekabel, Zubehör und Akkus. Alle Münchner Mitbürgerinnen und Mitbürger sind herzlich eingeladen, uns ihre Althandys zur fachgerechten Entsorgung vorbeizubringen.
Denn sie gelangen in gute Hände. Die professionelle Datenlöschung und das Recycling übernimmt die Deutsche Umwelthilfe (DUH: https://www.duh.de/projekte/althandy/ ) in Kooperation mit der Mobilen Box in Köln (https://mobile-box.eu/). Die Handys werden entweder stofflich verwertet oder wieder aufbereitet – ein nachhaltiges Konzept für ein „second life“ in einer schnelllebigen Welt!
Mit den Erlösen von 0,40 € für jedes stofflich verwertete und 2 € für jedes wiederaufbereitete Handy werden Umweltschutzprojekte in Deutschland ermöglicht. Damit leistet jedes gespendete Althandy einen wertvollen Beitrag zum Naturschutz und zur Schonung unserer aller Ressourcen.
Die Althandys können im Rahmen dieser Aktion hier abgegeben werden:
Sa, 17. Juni, 12 bis 14 Uhr, Freiham, Ute-Strittmatter-Str./Hans-Clarin-Weg
Fr, 23. Juni 11 bis 13 Uhr, Obermenzing, Rüttenauerplatz
Sa, 24. Juni , 11 bis 14 Uhr, Pasing, Bäckerstr. 1a
Zum Hintergrund:
Fast 200 Millionen alter Mobiltelefone schlummern laut Schätzungen in Deutschlands Schubladen. Ein beachtlicher Schatz an Rohstoffen, die der Wiederverwertung verloren gehen: Fast 60 verschiedene Stoffe werden für die Produktion eines Handys benötigt, darunter größtenteils Kunststoff, aber auch Eisen, Kupfer, Aluminium und in geringen Mengen sogar Gold und Silber. Außerdem enthält ein Smartphone auch Seltene Erden, deren Neugewinnung mit immensen Umweltschäden verbunden ist. Der Abbau hinterlässt giftige Abfälle und Schlamm, die das Grundwasser belasten. Um an die begehrten Rohstoffe zu gelangen, werden oft Lebensräume zerstört, Urwälder gerodet oder sogar Berge gesprengt. Auch soziale Probleme sind mit dem Abbau verbunden, weil es in vielen Produktionsländern an arbeitsrechtlichen Standards fehlt.
„Alles gute Gründe, um mit diesen Rohstoffen sparsam umzugehen und nicht mehr benötigte Geräte dem Recycling zuzuführen, damit sie wiederverwertet werden können.“
Julia Post, Stadträtin und Kandidatin für den Landtag