1. Soziale und psychische Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche mit Migrationsgeschichte
Wir wollen am Mittwoch, den 13.10.21 um 18.30h zusammen mit Frau Carolin Thönnissen, Erziehungswissenschaftlerin und Psychologin, Universität zu Köln, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei „FReDA – das familiendemographische Panel“ und Herrn Mesch, Mitarbeiter bei der Stabsstelle des Pädagogischen Instituts – Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement im Referat für Bildung und Sport mit den Schwerpunkten Bildung für Neuzugewanderte und Übergangsmanagement Schule-Beruf über konkrete Lösungsmöglichkeiten für die Verbesserung der Situation von Kindern und Jugendlichen mit Migrationsgeschichte in diesen Pandemiezeiten diskutieren.
Die negativen Auswirkungen der Pandemie und der zwei lockdowns, die verbunden waren mit sozialer Isolation und homeschooling, sind für Kinder und Jugendliche mit Migrationsgeschichte besonders ausgeprägt. Verschiedene Studien belegen diese Annahme, Studien, die sich mit den sozialen Ungleichgewichten und den psychischen Belastungen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationsgeschichte beschäftigt haben.
Schon vor der Pandemie war der Bildungshintergrund der Eltern sehr abhängig vom Bildungserfolg der Kinder. 14% bis 16% der Schulkinder sprechen zu Hause kein Deutsch. So fiel es Eltern mit Migrationsgeschichte schwerer, ihre Kinder in der homeschoolingzeit zu unterstützen. Die Cospy-Studie zeigt, dass Kinder und Jugendliche mit mehreren Risikofaktoren, wie einen niedrigen Bildungsabschluss der Eltern mit Migrationsgeschichte und einem beengten Wohnraum die Veränderungen durch die Pandemie als besonders belastend erlebt haben. Hier wurden von Kindern und Jugendpsychotherapeut*innen und Kinderärzt*innen deutlich mehr psychische Belastungen festgestellt. Die BiB Studie weist darauf hin, dass im Mai 2020 25% der Jugendlichen als klinische Einschätzung eine Depression aufweisen (vor der Pandemie 10%). Besonders weibliche Jugendliche erleben sich zu über 35% subjektiv als depressiv. Kinder und Jugendliche mit Migrationsgeschichte weisen einen dreifach erhöhten Anteil depressiver Symptomatik (von 11% auf 33%) auf, als Kinder und Jugendliche ohne Migrationsgeschichte (von 9% auf 21%).
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Thema: AK Migration und Flucht
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