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Die Corona-Pandemie bedeutet für alle Menschen eine große Belastung. Doch für Familien mit Kindern ist die jetzige Situation besonders schwierig: Kitas und Schulen sind geschlossen oder im Notbetrieb. Von gelungenem Online-Unterricht oder ausreichenden Plätze in der Notbetreuung, kann kaum die Rede sein. Dazu gibt es momentan so gut wie keine Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche: getobt, gelernt, geschlafen – wird alles in den selben vier Wänden.
Eltern müssen Homeschooling, Haushalt und Home-Office unter einen Hut bringen und lange nicht alle Arbeitgeber zeigen Verständnis für diese schwierige Situation. Nicht jede Familie wohnt darüber hinaus in einem Haus mit Garten. Gerade im teuren München beschränkt sich der Bewegungs- und Lebensradius vieler Familien im Lockdown auf Spaziergänge und wenige Quadratmeter Mietwohnung. Ein Großteil der Care-Arbeit bleibt zudem an Frauen hängen, in Sachen Gleichstellung am Arbeitsplatz droht ein gewaltiger Rückschritt in die Vergangenheit!
Eltern und Kinder befinden seit Monaten im Dauerstresstest. Mit Blick auf das anhaltende Pandemie-Geschehen in den kommenden Monate besteht dringender Handlungsbedarf: Welche konkreten Maßnahmen und finanziellen Mittel müssen wir jetzt bereitstellen, damit Eltern, Kinder und Jugendliche mit Blick auf die Zeit bis zum Ende der Pandemie, gut über die Runden kommen? Welche Hilfen bewirken tatsächlich etwas und stellen eine reale Entlastung für Familien dar?
Darüber sprechen wir mit Katrin Habenschaden, 2. Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München und mit Dieter Janecek Bundestagsabgeordneter für München West/Mitte sowie Sandra Runge Rechtsanwältin bei der Elterninitiative Pro Parents.