Ob die Olympischen Winterspiele in Peking, die Eishockey-WM in Belarus, oder die Fußball-WM in Katar – immer wieder werden sportliche Großereignisse an Staaten vergeben, die erhebliche Defizite bei der Einhaltung von Menschenrechten aufweisen. Die internationalen Sportverbände haben sich einerseits verpflichtet, Menschenrechte zu achten und einzuhalten, unternehmen andererseits aber wenig, um Menschenrechtsverletzungen bei Geschäftspartnern zu verhindern. Wie politisch darf der Sport sein? Welche Verantwortung tragen die Sportverbände? Wie können Zivilgesellschaft und Fangemeinschaften helfen, um Menschenrechte stärker in den Mittelpunkt zu rücken? Darüber sprechen Claudia Roth, Vizepräsidentin des deutschen Bundestags und begeisterter Fußballfan, und Margarete Bause, menschenrechtspolitische Sprecherin der Grünen Bundestagsfraktion.
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