My body – my choice?

Veranstalter: AK Feminismus

Von jeher war die Selbstbestimmung über den eigenen Körper ein zentrales Anliegen der feministischen Bewegung. Dennoch ist das Thema Abtreibung nach wie vor gesellschaftlich tabuisiert. Das spiegelt die rechtliche Lage in Deutschland wider: Abtreibung ist zwar verboten, bleibt aber straffrei. Der Fall der Gießener Frauenärztin Christina Hänel zeigt nur ein Problem auf, das sich aus dieser rechtlichen Grauzone ergibt.

Mit dem konservativen und/oder rechten Backlash in vielen europäischen Ländern lassen sich zudem zwei alarmierende Trends beobachten: Die Verschärfung des Abtreibungsrechts (z.B. in Polen) und das Erstarken der so genannten „Lebensschützer“-Bewegung, die die Arbeit der Schwangerenkonfliktberatung behindert, Frauenärztinnen und -ärzte bedroht und hilfesuchende Frauen öffentlich diffamiert.

Wir freuen uns sehr, zu diesem hochaktuellen Thema gleich drei Referentinnen begrüßen zu dürfen:

Margarete Bause (MdB) wird die rechtliche Situation in Deutschland und den Nachbarländern beleuchten,

Anja Berger (Stadträtin) wird die Situation in München und ihre jüngste Stadtratsinitiative vorstellen und

Eva Zattler (Leiterin der Schwangerenberatungsstelle von profamilia München) wird aus der Perspektive der Schwangerenkonfliktberatung berichten.