Wir laden herzlich ein am Mittwoch, den 13.07.22 um 19.30h via Zoom.
Ein kurzer historischer Rückblick zur Unabhängigkeit des Landes und die Potenziale der neuen grünen Minderheitsregierung unter der Führung eines ethnisch albanischen Ministerpräsidenten
Einführung in das Thema: Dardan Kolić (Bildungsmanager, ehemaliger Mitarbeiter im montenegrinischen Konsulat)
Diskussionsleitung Megzon Mehmedali
Montenegro- Das kleine Land in Südosteuropa ist vielen wegen seiner optimalen Lage an der südöstlichen Adriaküste bekannt. Unberührte Strände, grüne Natur, zahlreiche Freizeitaktivitäten kennzeichnen das Land. Weniger bekannt ist, dass auch die Republik Teil der jugoslawischen Staatengemeinschaft war. Es war die einzige Teilrepublik, bei der innerhalb seiner gegenwärtigen Staatsgrenzen keine militärische Auseinandersetzung erfolgte. Nach dem Zusammenbruch des Völkerbundes Jugoslawiens war Montenegro Teil des Staatenbundes Serbien und Montenegro. Im Jahr 2006 erfolgte dann die Unabhängigkeit.
Seit Ende April hat das Parlament in Montenegro eine neue, pro-westlich ausgerichtete Regierung gewählt. Das Minderheitskabinett ersetzt die umstrittene Regierung, welche das Land seit drei Jahrzehnten regierte. Korruption, organisierte Verbrechen und Angriffe gegen unabhängige Journalisten standen lange in der Kritik und führten letztlich zum erfolgreichen Misstrauensvotum. Der öko-liberale Ministerpräsident Dritan Abazović steht allerdings mit seiner Minderheitsregierung vor großen Herausforderungen allen voran in Bezug auf Rechtsstaatlichkeit und wirtschaftliche Entwicklung. Der junge Politiker behauptet von sich, dass er die europäischen Werte lebt und fixiert einen schnellen Beitritt in die Europäische Union an.
Herzliche Einladung!
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