BA-Antrag für die Sitzung am 02.07.2019 Gehwege verbreitern, „Räume neu aufteilen“ wie in der Broschüre „Modellstadt 2030“ für die Zukunft beschrieben

Die Grünen im BA Maxvorstadt fordern mit diesem Antrag, den Fußgängern mehr Raum einzuräumen, sie nicht an den Rand zu drängen. Die bestehenden Gehwege in der Maxvorstadt beispielsweise in der Türkenstraße, Schellingstraße, Augustenstraße, sind in den Sommermonaten mit Freischankflächen und abgestellten Rädern und Rollern zugestellt und zum Begehen kaum noch geeignet. Menschen mit Gehhilfe oder Rollstuhlfahrer sind nahezu chancenlos. Der BA fordert daher dringend die Gehwege in den genannten Straßen zu verbreitern oder eben den Raum neu aufzuteilen. Den Fußgänger*innen in den genannten Straßen den ihnen zustehenden Raum zu geben, ein sicheres Radfahren zu ermöglichen sowie auch die benötigten Abstellflächen für Fahrräder schaffen zu können und die bestehenden Freischankflächen nicht einschränken zu müssen ist nur möglich, wenn der vorhandene Raum neu aufgeteilt wird. Der BA bittet daher dringend um konkrete Umsetzungsvorschläge wie die Vorstellung der „Modellstadt 2030“ in der Maxvorstadt umgesetzt werden können.
Begründung:
Im Uni-Viertel sind immer mehr Menschen zu Fuß unterwegs. Wie in der gesamten Stadt führt die Zunahme der Bevölkerung in der LH München zuimmer mehr Enge im öffentlichen Raum für Fußgänger und Radfahrer. Die Verkehrsexperten, die sich in die Modellstadt 2030 eingebracht haben, sind zu der folgenden Feststellung gekommen: „Eine rasche Umsetzung von »Räume neu aufteilen« ist mit vergleichsweise geringen Investitionen und wenigen Voraussetzungen verbunden. Das Werkzeug ist daher Möglichmacher und Wegbereiter der Transformation im Sinne der Modellstadt 2030.“ Ein Argument, mit dieser ersten Umsetzung zu beginnen. Wenn die LH München 2030 wie in der Broschüre benannt „eine Stadt und Region mit höchster Lebens-und Mobilitätsqualität. Kein Stau, keine Parkplatzsuche, kein Gedränge im öffentlichen Verkehr, gute Luft, Bewegungsfreiheit zu Fuß und am Rad, eine gemütliche Sitzgelegenheit an jeder Ecke, …“ erreichen will, muss mit der Umsetzung damit heute begonnen werden.
Martha Hipp, Ruth Gehling, Sabine Thiele
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