Bürgerentscheid zu Olympia: Münchner*innen stimmen für Chance auf nachhaltige Spiele – Grüne fordern nun transparente Umsetzung

Die Münchner Bevölkerung hat sich mit dem heutigen Bürgerentscheid für die Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele 2036/40/44 ausgesprochen. Die Münchner GRÜNEN kommentieren den Ausgang des Bürgerentscheids positiv und richten den Blick nach vorne.

Svenja Jarchow, Vorsitzende der Münchner GRÜNEN, betont:
„Das ist ein klares Signal für den Sport und die Stadtentwicklung – aber auch der Startschuss für einen kritischen und partizipativen Prozess, den wir als Grüne aktiv mitgestalten werden. Olympia kann nur gelingen, wenn die Versprechen an Nachhaltigkeit, bezahlbaren Wohnraum und Verkehrswende verbindlich umgesetzt werden. Die Risiken, insbesondere die intransparenten Vertragsbedingungen des IOC, dürfen nicht unter den Tisch fallen.“

Die Münchner GRÜNEN hatten von Anfang an auf eine demokratische Entscheidung gedrängt. Die Partei verweist auf die hohe Nachfrage nach sachlicher Aufklärung, die sich bereits in der sehr gut besuchten grünen Panel-Veranstaltung Anfang Oktober mit Expert*innen aus Wissenschaft, Mobilität, Sport und Umwelt widerspiegelte.

Florian Siekmann, Vorsitzender der GRÜNEN München, fügt an:
„Olympische Spiele haben heute den nötigen Rückenwind aus der Stadtgesellschaft erhalten. Dass so viele Münchner*innen nun ihre Stimme erhoben haben, zeigt: Sie wollen mitreden, nicht nur zuschauen. Transparenz und Fakten statt blinder Euphorie oder pauschaler Ablehnung – das war unser Weg. Und der bleibt entscheidend. Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit. Wir werden darauf achten, dass die Bewerbung um die Olympischen Spiele wirklich die nachhaltigste aller Zeiten wird. Und wir werden den Bund wie die CSU-Regierung in Bayern an ihre Versprechen erinnern, Olympia und die nötige Infrastruktur massiv finanziell zu unterstützen.“

Kritische Punkte wie die Vertragshoheit des IOC, die Finanzierbarkeit oder die ökologischen Auflagen müssen nun prioritär verhandelt werden. Die Münchner GRÜNEN kündigen an, den Prozess eng zu begleiten.