Grüne München und Sanne Kurz: „Bayern hat eine bessere Kulturpolitik verdient!“ 

Sanne Kurz, Kulturpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen und Kandidatin im Stimmkreis München-Ramersdorf, tritt gegen den CSU-Kunstminister Markus Blume, an. Kurz steht für eine zukunftsgewandte und transparente Kulturpolitik, die sowohl das Publikum als auch die Künstlerinnen und Künstler fest im Blick hat. Kulturpolitik nach Gutsherrenart, wie sie die CSU-geführte Staatsregierung seit Jahren betreibt, muss ein Ende haben. Ein Kurswechsel ist dringend nötig.

„Die Zeit der One-Man-Shows ist vorbei. Dass ein Ex-Generalsekretär es Kulturpolitik nennt, wenn er seinen Chef Markus Söder lobend durch die Lande zieht, obwohl der der allerletzte ist, den die Künste interessieren, das ist für einen Kulturstaat beschämend. 175 Jahre nach Ende des Feudalismus reicht es nicht, wenn man im Wahljahr mit der Schrotflinte Geld verschießt. Gerade in Krisenzeiten braucht der Kulturstaat Bayern da mehr“, fordert Sanne Kurz, Kulturpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion im Bayerischen Landtag.

Als Filmemacherin, freischaffende Künstlerin und engagierte Bürgerin hat Sanne Kurz eine klare Vorstellung, wie eine moderne und zeitgemäße Kulturpolitik aussieht: „Transparenz bei Zielen staatlicher Kulturpolitik, Transparenz bei der Verteilung der Mittel, klare Prioritäten bei Räumen und Kulturbauten, Vermittlung in die Gesellschaft hinein sowie ökologische und soziale Nachhaltigkeit: Das sind meine Mindestanforderungen an eine Kulturpolitik, die Bayern verdient hat. Bei der Landtagswahl im Oktober wird es auch darum gehen, welche Kulturpolitik wir für Bayern wollen.“

2018 lagen nur 6% zwischen dem amtierenden CSU-Minister und der Kulturpolitikerin Sanne Kurz, die schon lange mit ihrem Mann und den vier Kindern in ihrem Stimmkreis Ramersdorf lebt. Kurz sitzt neben ihrem Landtagsmandat im Bezirksausschuss 16 Ramersdorf-Perlach und kümmert sich hier um die Anliegen der Menschen in unmittelbarer Nachbarschaft. Gerade für ihren Stimmkreis ist es ihr ein Anliegen durch eine zukunftsfähige Kulturpolitik mehr kulturelle Angebote zu ermöglichen. Auch in ihrer Tätigkeit als Rundfunkrätin des BR sorgt sie für mehr Kultur im Programm.

Sanne Kurz: „Entscheidend ist, in Outreach zu investieren, damit alle Menschen erkennen ‚Das sind auch meine Orte‘. Zentral wird sein, mit Zivilgesellschaft, der freien Szene und Institutionen Leitplanken zu entwickeln, was wie wann und mit welchem Ziel umgesetzt und gefördert wird. In München sieht man dabei gut, woran auch Bayern krankt: Am Stadtrand wird es dünn. Die CSU betreibt trotzdem keine Strukturförderung, sondern Kulturpolitik nach Gutsherrenart für das schnelle Insta-Foto. Das muss sich ändern.“

„Beim Thema Kulturpolitik zeigt sich ganz greifbar, dass es auch einen Gegenentwurf zum CSU-Kunstminister gibt. Die Rolle der Kultur muss in einer modernen Stadtgesellschaft einfach anders interpretiert werden. Mit uns Grünen ist das möglich. Sanne ist nah dran an der Lebenswirklichkeit der Menschen in Ramersdorf und setzt sich leidenschaftlich für sie und eine zukunftsgewandte und transparente Kulturpolitik ein“, sagt Joel Keilhauer, Vorsitzender der Münchner Grünen.

Foto: Christian Müller