Neuer Vorstand der Grünen Ramersdorf-Perlach

Neuer Vorstand: 100 Prozent Frauenpower

Der Ortsverband Ramersdorf-Perlach von Bündnis 90/Die Grünen hat am Donnerstag, 29.10.2020 unter strengen Corona-Auflagen turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt. Aufgrund der Abstandsregelungen fand die Wahl-Mitgliederversammlung im Kulturzentrum Trudering statt.

Neue Sprecherinnen sind Cornelia Lentner (28) und Ursula Krusche (62). Lentner ist erst Anfang des Jahres den Grünen beigetreten. Krusche war bereits von 2014 bis 2018 Sprecherin des Ortsverbands.

Lentner freute sich einige Mitglieder zum ersten Mal persönlich sehen zu können:

„Ich bin kurz vor dem ersten Lockdown beigetreten. Sich beim Start bei den Grünen zurecht zu finden, war nicht ganz einfach. Aber ich habe mich bei den Veranstaltungen im Sommer wohl gefühlt und möchte mich gerne einbringen und Verantwortung übernehmen. Der Ortsverband ist sehr stark gewachsen und wir müssen schauen wie wir die Arbeit strukturieren und organisieren wollen.“

Als Cornelia Lentner die Herausforderungen aufzeigte, betonte sie zugleich, dass sie in der Organisation von kulturellen Großveranstaltungen und der Vereinsarbeit viel Erfahrung dafür mitbringt.

Krusche ist seit 10 Jahren bei den Grünen, Mitglied des Bezirksausschusses im Bezirk, Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Sozialpolitik und auch auf Bundesebene bei den Grünen in sozialpolitischen Gremien aktiv. Sie betonte:

„Wir müssen schauen, dass wir bei der anstehenden Bundestagswahl jenseits unseres Kernklientels auch andere Wählergruppen erschließen und da den richtigen Ton treffen.“

In Ihrer Bewerbungsrede hob sie besonders die Stellung und Bedeutung von Migrant*innen und Arbeitssuchenden hervor.

Als Schatzmeister wurde Gunda Wolf-Tinapp erneut im Amt bestätigt. Die bisherige Sprecherin Christiane Metz wurde neben dem langjährigen Vorstandsmitglied Vaniessa Rashid sowie den Neumitgliedern Mira Sabel und Ingrid Schröder-Donaubauer als Besitzerin gewählt. Der bisherige Sprecher Paul Heger trat nicht wieder an. Er wird sich demnächst wieder mehr auf Stadtklimapolitik fokussieren.