Münchner Grüne gut aufgestellt für mögliche Neuwahlen – Enttäuschung über Gesprächsabbruch der FDP in der Jamaika-Sondierung

In der Nacht zum 20. November hat die FDP in einer Erklärung das Verlassen der Sondierungsgespräche zur Bildung einer Bundesregierung in einer sogenannten Jamaika-Koalition aus CDU, FDP, Grünen und CSU verkündet.

Zum Scheitern der Sondierungsgespräche erklärt Gudrun Lux, Vorsitzende der Münchner Grünen: „Wir Grüne haben in den vergangenen Wochen gezeigt, dass wir bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Wir Grüne machen es uns nie leicht, wir streiten mit viel Herzblut um die besten Lösungen. Wir nehmen die Demokratie sehr ernst und suchen tragfähige und nachhaltige Lösungen. Wir ringen um Kompromisse und Verständigung, denn nur so können wir die Zukunft gestalten. Das alles hat unser Sondierungsteam auf Bundesebene vorbildlich angepackt und umgesetzt. Die Partei und die Öffentlichkeit wurden stets transparent auf dem Laufenden gehalten. Wir Münchner Grüne haben die Sondierungen gespannt verfolgt und sind enttäuscht vom Gesprächsabbruch seitens der FDP, die sich vor Kompromissen und staatspolitischer Verantwortung drückt.“

Für Sylvio Bohr, Vorsitzenden der Münchner Grünen, „sind wir in München personell und inhaltlich bestens aufgestellt. Mit unseren zwei Bundestagsabgeordneten Dieter Janecek und Margarete Bause sind wir seit September in Berlin sehr gut vertreten. Wir werden bei einer eventuellen Neuwahl den Platz als zweitstärkste Kraft in München halten. Sollte es Neuwahlen geben, stehen wir motiviert mit unseren Abgeordneten und allen Mitglieder wieder an den Haustüren und den Infoständen im Wahlkampf!“