Grüne München fordern: Keine Waffen in Kinderhände!

Kinder sind keine Soldaten! Anlässlich des Red Hand Day sammeln die Münchner Grünen und die Grüne Jugend München am Samstag, 11. Februar am Sendlinger Tor rote Handabdrücke. Sie sind ein Symbol des Protests gegen den Missbrauch von Kindern und Jugendlichen als Soldatinnen und Soldaten.

Passantinnen und Passanten werden eingeladen, eine Hand in roter Farbe auf ein Blatt Papier abzugeben. Die gesammelten Handabdrücke werden im Anschluss an die Kinderkommission des Deutschen Bundestags übergeben. Von dort aus gehen sie an die UN-Sonderbeauftragte für Kinder und bewaffnete Konflikte.

Neben den grünen Bundestagskandidat*innen Dieter Janecek, Margarete Bause und Peter Heilrath, der Vorsitzenden der Münchner Grünen Gudrun Lux und dem Sprecher der Grünen Jugend München Georg Kurz werden auch die beiden Vorsitzenden der grün-rosa Stadtratsfraktion Gülseren Demirel und Florian Roth an der Aktion teilnehmen.

Georg Kurz, Sprecher der Grünen Jugend München, erklärt: „UNICEF schätzt, dass immer noch eine Viertelmillion Kinder weltweit zum Töten gezwungen werden. Das ist schier unerträglich. In manchen Regionen werden so ganze Generationen missbraucht und traumatisiert. Wir müssen alles tun, um Kinder und Jugendliche aus dieser schrecklichen Situation zu befreien und ihnen einen Weg in eine zivile Gesellschaft zu ermöglichen.“

Gudrun Lux, Vorsitzende der Münchner Grünen, sagt: „Kinder gehören nicht an die Waffe und nicht in den Krieg. Die Bundesregierung muss endlich Druck auf die Staaten ausüben, die sich nicht an die Kinderrechtskonvention halten. Unterzeichnet haben die Konvention fast alle – aber viele halten sich nicht daran. Natürlich verbietet sie den Einsatz Minderjähriger im Krieg. Dieses Verbot muss endlich durchgesetzt werden.“

Peter Heilrath, grüner Direktkandidat für den Bundestag im Wahlkreis München-Süd ergänzt: „Deutschland ist immer noch einer der größten Exporteure von Kleinwaffen, die dann auch in Kinderhänden überall auf der Welt eingesetzt werden. Deutschland kann und muss den Export von Waffen außerhalb der Nato-Staaten beenden und durch ein wirksames Endverbleibsregime das Weiterreichen deutscher Waffen verhindern.“