Verschwörungstheorien als populistische Strategie?

Veranstalter: AK Shalom

Seit das Corona-Virus Europa erreicht hat und die Regierungen zum Schutz der Bevölkerung einschneidende Gegenmaßnahmen ergriffen haben, entstehen und verbreiten sich nicht nur Fake News, sondern auch die skurrilsten Verschwörungstheorien zum Corona-Virus. Auch populistische Parteien und Regierungen nutzen verschwörungstheoretische Narrative um Forderungen bzw. Maßnahmen zu begründen. Dies ist alarmierend, denn spätestens die Erfahrungen des Nationalsozialismus’, in der die Anhänger*innen der Konspirationstheorie einer „Jüdischen Weltverschwörung“ die Macht ergriffen und Millionen von Menschen ermordeten, zeigen, zu welch schrecklichen Exzessen Verschwörungsdenken führen kann.

Zusammen mit Marlene Schönberger, Politikwissenschaftlerin am Geschwister-Scholl-Institut der LMU, beschäftigen wir uns mit folgenden Fragen:
Was bedeutet es für die Zukunft der Demokratie, wenn Verschwörungstheorien, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges aufgrund ihrer verheerenden Folgen jahrzehntelang nahezu aus der politischen Arena verbannt waren, durch rechtspopulistische Parteien zurück in den politischen Diskurs und sogar in Parlamente getragen werden? Nutzen Populist*innen die erprobten Funktionen von Verschwörungstheorien, um Menschen für ihre Zwecke zu mobilisieren, Unterstützung zu generieren und Handlungen zu rechtfertigen? Wie können wir wirksame antipopulistische Strategien entwickeln?

Einwahldaten:

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