AK KiM: Die Monacensia – radikale Öffnung einer Literaturinstitution (digital, sozial, kollaborativ)

Veranstalter: AK Kultur-Initiative München

Dienstag, 15. Juli

Hausführung 18.00 Uhr

Tischgespräch 19.00 Uhr

anschließend get together

Die Monacensia ist das literarische Gedächtnis Münchens und gehört zu den Münchner Stadtbibliotheken. Unter dem Dach der Monacensia sind das Literaturarchiv der Stadt München, ein Museum und eine Bibliothek mit Münchner Autor*innen verortet. Im ehemaligen Hildebrandhaus am Hochufer der Isar können Literaturbegeisterte, Wissenschaftler*innen, Nachbar*innen und Kulturflaneure die Werke von Münchner Autor*innen lesen, zu ihrem Leben und Werk forschen – oder einfach nur im Garten sitzen und die Sonne genießen. Denn die Monacensia will kein abgeschlossener Ort der Münchner Hochkultur sein, sondern ein offenes Haus für alle Literaturinteressierten – in München, überregional und international.

Der Sammlungsansatz ist kollaborativ und orientiert sich an dem, was fehlt: den literarischen Stimmen, die seit Jahrzehnten Teil unserer Münchner Stadtgesellschaft, aber bislang in den Archiven nicht repräsentiert sind, beispielsweise migrantische oder queere Stimmen. Subkulturelle Formate wie Fanzines oder Comics, aber auch literarische Netzwerke, Schreibkollektive und Orte, an denen Literatur stattfindet.

Wie gelingt diese radikale Öffnung und welche Rolle spielt Digitalisierung in diesem Prozess? Was braucht es für die Umsetzung und was können andere Institutionen von dem Weg der Monacensia lernen?

Tischgespräch mit

  • Anke Buettner, Leiterin der Monacensia
  • Thomas Schütte, Leiter Archiv Monacensia
  • Sylvia Schütz, Kuratorin Monacensia
  • Kathrin Zeitler, Digital-Strategin und Kulturmanagerin