Antiziganismus (eine besondere Form des Rassismus gegenüber Sinti und Roma) ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Mehrere Studien belegen dies anhand erschütternder Zahlen. Darüber hinaus wird Europas größte Minderheit zu Unrecht medial oft mit Kriminalität und Armut in Verbindung gebracht. Vorurteile sind aber nicht immer negativ: Weit verbreitet ist auch die romantisierende Darstellung vom „fahrenden und freien Volk“ auch wenn 95% der Menschen mit Romnohintergrund sesshaft in Europa beheimatet sind.
Radoslav Ganev ist Migrations- und Integrationsbeauftragter im Bezirksausschuss 7 (Sendling-Westpark) und Gründer von RomAnity, einem Verein zur Förderung der Partizipation unter und mit Sinti und Roma und Vorstandsmitglied des Studierendenverbands der Sinti und Roma in Deutschland. Er selbst bezeichnet sich als Deutscher, Bulgare, Münchener und Rom und möchte durch Austausch und Informationen dazubeitragen, dass ein anderes Bild der Minderheitengruppe entsteht.
Im AK Antifaschismus wird er über die Geschichte der Sinti und Roma und den historisch gewachsenen Antiziganismus referieren.
Geschichte und Herkunft (Woher kommt das Wissen, und warum ist das Problematisch)
Ausgrenzung und Fremdbestimmung
Was ist Antiziganismus und wie äußert er sich im Alltag?
Medien / Filme / Literatur
Leben: Wohnung / Arbeit & Bildung
Was gegen tun und wie angehen?
Ergebnisse aus dem Bericht der „Unabhängigen Kommission Antiziganismus“
Bei Interesse bitte an kontakt-ak-antifaschismus@gruene-muenchen.de wenden.